Entstehung unseres Hauses und Werksbesichtigung

Heute war ein ganz besonderer Tag: wir durften zu Stommel Haus ins Werk fahren und dort besichtigen, wie unser Haus gebaut wird!

Vielen Dank an dieser Stelle an Stommel Haus, dass das  so unkompliziert möglich war!

Begrüßt wurden wir von unserem Bauleiter, der uns dann durch die Werkstatt geführt hat und alle Stadien des Hausbaus zeigte und erklärte.
Unser eigenes Haus gab es auch noch in allen Stadien zu sehen: einige Bauteile waren bereits auf einem Tieflader verladen, während andere zum Verladen vorbereitet wurden. Wieder andere Bauteile waren schon fertig gebaut, mussten aber noch gestrichen werden und ein Bauteil war sogar noch in der Fertigung.

Super spannend!

Natürlich haben wir wieder einige Bilder gemacht, die es nach dem Klick auf “Weiter lesen” zu sehen gibt.

Die Fertigung, Verwaltung und zwei Musterhäuser von Stommel Haus stehen inmitten eines kleinen Dörfchens, wo man es gar nicht vermuten will.

Inmitten von viel Grün begrüßen den Neuankömmling dort zwei Musterhäuser, alle sehr schön, individuell und mit viel “Können-Sie-das-zum-Mitnehmen-einpacken?”-Charme.

Hier ein kleiner Eindruck:

Stommel Musterhaus Nr. 1

Stommel Musterhaus Nr. 2

Stommel Musterhaus Nr. 3 und Verwaltungsgebäude

Die große Besonderheiten von Haus Nummer 3 ist ein Baum. In der Mitte des Hauses. Innendrin.
Und nicht ein kleines Stämmchen sondern ein ausgewachsener Stamm, der sogar eine tragende Funktion übernimmt. =:-o

Die Werkstatt selber ist von außen recht unspektakulär, wenn auch breeeeeeit:

Werkstattgebäude von Stommel Haus

Innen ändert sich das dann aber. Es ist fast ein bisschen wie in den großen Hangars von Boeing und Airbus: irre groß, überall ist was los und man möchte gar nicht weggehen, weil alles so spannend ist.

Aber erst mal der Reihe nach!

Jedes Haus beginnt seine Reise in der großen Fräsmaschine, die die filigraneren Teile der Balken und Hölzer millimetergneau ausfräst.

Dieses Wunderwerk der Technik macht einen Höllenlärm und zieht sich Holzbalken rein wie normale Menschen Spaghetti schlürfen. Aussehen tut es so:

Holzfräsmaschine

Unter anderem werden hier die Schwalbenschwanzverzapfungen produziert, mit denen später die Balken miteinander verbunden werden. Das Ergebnis sieht dann in etwa so aus:

Schwalbenschwanzverzapfung

Jeder dieser Zapfen kann bis zu 2 Tonnen Druck aufnehmen!

Weiter geht es dann zu einem Säge- und Vorbereitungsbereich.

Einmal rum um die Ecke steht man auch schon im Fertigungsbereich, wo die einzelnen Wände gebaut werden.

Dies geschieht anhand sogenannter Ausführungspläne, die exakt beschreiben, wie eine Wand aufgebaut wird. Für einen unserer Giebel sueht das z.B. so aus:

Ausführungsplan für einen unserer Giebel

Das fast fertige Ergebnis liegt direkt daneben:

Giebelwand mit Mineralwolldämmung

Hier ist noch die Dämmung, bestehend aus Mineralwolle, zu sehen. Darauf kommt dann noch der Aufbau der Innenseite.

Ist auch das geschehen, muss die Wand natürlich noch gestrichen werden. Nach dem dreifachen Anstrich mit unserer Farbe sieht es dann – Tusch! – so aus:

Fertige Außenwand der Gaube im Farbton "Friesenblau"

Na, coole Farbe, oder? 🙂

Die fertigen Wände werden stehend gelagert, bis sie verladen werden können.

Z.B. die Außenseite unseres Badezimmers…

Außenseite des Badezimmers

…die komplette (bereits verladene) Wohnzimmerwand, die zum Garten zeigt…

Innenseite der Wohnzimmeraußenwand

…und eine vollständige Seitenwand.

Außenseite der Hausseitenwand

Zu guter Letzt werden alle Wände noch verladen, wie hier unsere Badezimmerwand:

Verladen der Badezimmerwand

Jetzt muss das alles nur noch zu uns kommen und aufgebaut werden! 😀

Und weil es uns so gut gefallen hat, hier noch eine Ansicht der gesamten Werkstatt, in der ihr auch viele Bauteile unseres Hauses sehen könnt.

Werkstatt von innen

Morgen geht es endlich los!

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3 Antworten zu Entstehung unseres Hauses und Werksbesichtigung

  1. connie sagt:

    Oh ich bin so froh dass Ihr das auch gemacht habt. Wir fanden den Manufakturbesuch ganz besonders toll. Man hat das Gefuehl man weiss genau das auch drin ist was drauf steht und wenn man die Leute in der Manufaktur arbeiten sieht und die Leute auf dem Bau dann hat man auch das Gefuehl dass trotz Routine viel Stolz und Liebe mit reinfliesst. Freu mich schon auf Eure Raffbaubilder!
    lg
    Connie

  2. Anja sagt:

    Super – das muss wirklich ein tolles Gefühl sein.
    Am Sonntag hätten wir euer Haus sehen können, aber dann steht es hoffentlich bereits an Ort und Stelle. 🙂 Hoffentlich ist das Wetter bei euch heute besser als bei uns, aber wenn ich die Bilder sehe, besteht berechtigte Hoffnung.

  3. Vera sagt:

    ja, das war schon eine tolle Sache.
    Genau genommen, war das unser zweiter Werksbesichtigungs-Termin, einen haben wir schon relativ zu Beginn gemacht, noch vor Unterzeichnung der Kauffverträge. Das war dann schon Ende 2011/ Anfang 2012.
    Wir wohnen ja nicht so weit weg, wie war das noch mal mit “man soll Produkte aus der Region kaufen”, oder waren damit nur Äpfel und Kartoffeln gemeint 😉
    Unsere Empfehlung, lasst euch dies nicht entgehen, wenn ihr die Gelegenheit angeboten bekommt.

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