Fortschritte Stromanschluss

So langsam kam es uns schon wie eine unendliche Geschichte vor: die Verlegung des Stromanschlusses an unserem Haus.
Bisher kam es genau in der Mitte des Hauses durch die Mauer, sollte aber jetzt in den Haustechnikraum verlegt werden. Eigentliche eine simple Geschichte, die aber durch verworrene Zuständigkeiten äußerst kompliziert wurde und sehr lange dauerte (mittlerweile mehr als zwei Monate).

Mittlerweile haben wir aber einige Fortschritte erzielt, yay!

Dieser “spannende” Bericht folgt nach dem Klick auf “Weiter lesen”.

Nachdem wir den Auftrag an Rheinenergie zurückgeschickt hatten, bekamen wir die Kontaktdaten des ausführenden Unternehmens. Dieses trat mit unserem Tiefbauer in Kontakt, um die baulichen Maßnahmen auf unserem Grundstück zu besprechen.

Erster Auftrag: “fertigen Sie einen Graben vom Haus senkrecht zur Straße an, bis Sie auf das quer laufende Kabel stoßen”. Gut. Klingt einfach. Das Ergebnis sah so aus:

Graben zum Haus für den Stromanschluß

Im Vordergrund kann man das quer laufende Stromkabel erkennen. Der Graben selber ist ordnungsgemäß mit Sand beschichtet. In diesen Graben wurde das neue Stromkabel eingelegt, das den Strom in unser Haus bringen soll. Das sah dann so aus:

Graben zum Haus für den Stromanschluß mit eingelegtem Stromkabel

Eigentlich gar nicht schlecht, oder?

Tja, dumm nur, dass zwischen dem neuen und dem alten Kabel keine Verbindung bestand. Und irgendwo braucht es das wohl, wenn Strom fliessen soll.

Also mit dem ausführenden Unternehmen telefoniert. Feedback: “ja, nee, diese Stelle meinten wir nicht. Der Graben muss zur Seite geführt werden, wo der alte Anschluss abzweigt.”
Soso, und warum sagen die das nicht gleich? Später haben wir dann rausgefunden, dass die Pläne von RWE wohl einen Fehler enthielten. Hmpf.

Also durfte unser Tiefbauer erneut ausrücken und den Graben zur Seite verlängern.

Das sah dann so aus:

Graben zum Stromanschlussabzweig

Frohen Mutes haben wir also wieder bei dem ausführenden Unternehmen angerufen, um von diesen den Anschluss herstellen zu lassen.
Diese kamen auch relativ schnell vorbei.
Feedback: “ja, nee, so geht das nicht. Wir brauchen noch mindestens einen halben Meter Graben in Richtung Haus, um die Stromleitung abtrennen zu können und das neue Kabel anzuschließen. So reicht das nicht.”
Arghs!

Können die das denn nicht direkt so sagen? Jetzt darf unser Teifbauer zum dritten Mal mit dem Bagger anrücken!

Zum Glück war dieser verständnisvoll und auch schnell und so sah die Grube kurze Zeit später so aus:

Vergrößerte Grube für den Stromanschluss

Ein kräftiger Regenschauer hatte die Grube dann übrigens zu einem kleinen Pool werden lassen. Klasse, so können wir wenigstens direkt testen, ob die Leitungen auch wirklich wasserdicht sind… 😮

Mit dem sehr zartfühlend angebrachten Hinweis, dass d agerade Stromkabel einem intensiven Dichtigkeitstest unterzogen werden, konnten wir immerhin das ausführende Unternehmen motivieren, schnell vorbei zu kommen und nun endgültig denAnschluss herzustellen. Mit einer Pumpe bewaffnet war das anscheinen auch sehr flott erledigt.
Wegen des Regens konnte ich übrigens auch keine vernünftigen Vorher-Nacher-Bilder machen. Oben kann man nämlich schon erkennen, dass der Anschluss hergestellt wurde. Auf dem folgenden Bild sieht man es etwas besser:

Fertiger Stromanschluss

Neuer Strompanzer im Haustechnikraum

Zum Abschluss der Arbeiten wurde anschließend der alte Strompanzer entfernt und im Haustechnikraum durch einen schicken, neuen ersetzt.

Als Bonbon des Tages kam außerdem noch der lokale Wasserbeschaffungsverband vorbei und hat den Kopf eines Wasseranschlusses, der beim Aufstellen des Haus abgerissen wurde, durch einen neuen ersetzt.

Neuer Wasseranschluss

Was lange währt, wird also auch hier endlich gut!

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2 Antworten zu Fortschritte Stromanschluss

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