Am Gründonnerstag ging es – zumindest bildtechnisch – sehr unspektakulär voran.
Tag 8 sah vor, dass die Wände ihren unteren Abschluss erhalten. Bislang war zwischen den Wänden und der Bodenplatte noch einiges an Luft, da die Wände auf Klötzchen gestellt wurden, um sie überall exakt gleichhoch zu bauen. Diese Lücke wurde nun geschlossen, um auch hier dichte Wände zu erhalten.
Dazu wird Quellmörtel der Firma Fermacell verwendet. Die Besonderheit dieses Baustoffes ist, dass der Mörtel beim Abbinden kein Volumen verliert sondern gewinnt. Dadurch lassen sich diese Lücken gut schließen und die Verbindung ist sogar belastbar im Sinne der Statik.
Für das Haus ein sehr wichtiger Schritt, vom Zuschauen und auf Bildern aber eher unspektakulär:
Hier noch eine Nahansicht des noch nicht vollständig ausgetrockneten Mörtels:
Im Haus gab es ansonsten nur eine kosmetische Änderung: der Anschluss der Gaubenpfette an die Dachpfette erhielt eine Verschalung aus Holz. Im Kern ist natürlich nach wie vor die Gewindestange das tragende Element.
Damit sieht es jetzt so aus:
Außen hat sich am Haus auch noch was getan! Die Rollädenkästen wurden montiert und die Anschlüsse nach innen gelegt. Wir haben außen aufgesetzte Rolläden bestellt, mit einem halbrunden, weißen Kasten und einem Panzer aus Aluminium, ebenfalls in weiß. Als “Panzer” bezeichnet man übrigens die Lamellen, die vor das Fenster heruntergelassen werden können. Man lernt nie aus…
Bei uns sieht das dann so aus:
Oberhalb der Fenster sieht man auch schon das Regenschutzbrett. Dieses verhindert dass von oben Nässe auf den Fensterrahmen tropft, sich wegen der fehlenden Schräge dort ansammelt und nach innen kriecht.
In der Nahansicht sieht man dieses kleine aber wichtige Bauteil besser:
Damit geht ein weiterer Tag zu Ende und wir sind der Fertigstellung unseres Hauses wieder einen Schritt näher gekommen. 🙂
Wie viel von diesem Quellmörtel der Firma Fermacell wurde denn bei eurem Haus verbraucht?
Puuh, das ist schwer zusagen, weil wir nicht dabei waren und auch nicht gesehen haben, wie viel übrig blieb.
Angeliefert wurde jedenfalls eine ganze Palette.
Wenn ich grob überschlage, wie lange unsere Wände sind, wie breit sie sind und wie viel Platz darunter war, komme ich auf ca. 1 Kubikmeter Volumen. Ich glaube nicht, dass von der Palette sonderlich viel übriggeblieben ist.
Viele Grüße
Christoph