Parallel zu den zugegebenermaßen spektakuläreren Arbeiten im Erdgeschoss haben wir ja auch noch einen Keller, den es zu renovieren/sanieren gilt.
Hier sind wir mittlerweile recht weit, es geht mittlerweile schon nicht mehr nur darum, alten Kram rauszuwerfen sondern sogar schon neue Dinge aufzubauen. So haben wir z.B. eine Feuchtigkeitsabweisende Schicht als erste Maßnahme für den Fußbodenaufbau einbringen lassen.
Weiter geht es mit einer umfassenden Beschreibung für alle, die es interessiert, nach dem Klick auf “Weiter lesen”. Wie üblich wieder mit einigen Bildern.
Der Reihe nach haben wir zunächst noch den alten Putz von der Decke entfernen lassen. Eigentlich sah der in gewissen Teilen noch recht vernünftig aus. Das Problem war aber, dass das nicht einheitlich so war. Stellenweise fiel der Putz von der Decke, wenn man mit einer gekochten Nudel drauf gehauen hat. Dann lieber komplett ab und was vernünftiges neu gemacht. Flickenwerk mag ich nicht im neuen Haus haben. 😉
Ich bin nur froh, dass wir das nicht selber machen mussten. Was eine fiese Arbeit! Staub ohne Ende, der Lärm ist nur mit Gehörschutz zu ertragen und die Arme sind den Jungs auch fast abgefallen. Hut ab vor diesem Job.
Die als Stärkung zur Verfügung gestellten Getränke und Snacks sind dann auch wenig verwunderlich innerhalb eines Tages verschwunden. 🙂
Ja, der Job war genauso unbequem und dreckig, wie es auf den Bildern aussieht…
Auf dem Boden gab es aber auch noch etwas zu tun. Teilweise sah der Boden nämlich noch wie eine Buckelpist aus. Diese enstand bei dem Entfernen des alten Fußbodesn. Bei schwerem Gerät geht halt auch mal etwas mehr weg. Naja, die fraglichen Stellen wurden dann mit einem sehr dünnflüssigen Estrich geglättet, so dass es hier später keine Probleme gibt.
Hier hatte z.B. der Vorbesitzer durch die Bodenplatte hindurch ein Kanalrohr bearbeitet. Wir haben nicht nur den Boden schliessen lassen sondern auch das Kanalrohr – sofern zugänglich – entfernen lassen.
Die Öffnung in der Kellerdecke für den Schornstein wurde dabei auch verschlossen.
Nachdem nun der Boden überall einigermaßen glatt war, konnte der letzte vorbereitende Schritt unternommen werden, bevor die Elektrik kommt, die Wände verputzt werden und der Estrich eingebaut wird. Der stommel’sche Heizungsbauer hatte uns noch empfohlen, eine wasserabweisende Schicht einzubauen. Unter der Bodenplatte haben wir sowas nicht und es dort einzubauen geht natürlich nicht. Deshalb haben wir nun im Haus eine Schicht aus Schweißbahnen verlegen lassen, die jede Feuchtigkeit abweist und so den Fußboden nicht gefährdet. An den Wänden natürlich auch hochgelegt, um Krichwasser zwischen Außenwand und Bodenplatte fernzuhalten.
Dadurch sieht der Keller im Moment natürlich ein wenig merkwürdig aus, es hat eine gewisse Anmutung eines Flachdaches. Aber das ist nach dem Estrich natürlich Geschichte!
Unser zukünftiges Arbeitszimmer sieht z.B. so aus:
An dem Schornstein gab es einiges an Frickelarbeit:
Zu guter Letzt ist auch draußen noch etwas passiert: der Anschluss der beiden hinteren Regenrohre an unsere Regenwasserzisterne. Die Zisterne mit üppigen 2.000 Liter Fassungsvermögen haben wir dankenswerterweise noch im Garten, weil der Vorbeseitzer die ehemals vorhandene Dreikammerklärgrube nicht hat entfernen lassen. Und ebenso dankenswerterweise hat er sie auch nicht einfach zugeschüttet.
Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie das Regenwasser aus dem verzinkten Rohr, das im Erdgeschiss aufhöhrt in das untere Rohr gelangt…
OK, das ist natürlich ein Scherz. Die beiden Rohre werden noch miteinander verbunden. Das geht aber erst, wenn die Außenwand fertig ist, sprich die neue Dämmung und der neue Putz dran ist. Und das geht erst, wenn die neuen Kellerfenster drin sind. Und das geht erst, wenn wir die Lieferzeitzeit abgewartet haben. Und die beginnt erst, wenn wir die neuen Fenster bestellt haben. Und das geht erst… halt, stop! Bestellt haben wir die neuen Kellerfenster immerhin schon. 😉
Ärgerlich war nur, dass ein uns empfohlener Fensterbauer ziemlichen Mist gemessen hat und wir von vorne anfangen mussten. Das hat ganz schön Zeit gekostet.
Es ist also noch einiges zu tun, aber immerhin sehen wir so langsam Licht am Ende des Tunnels. 😀
Das “Erdgeschoss” gefällt mir am Besten. 😉
Ansonsten bin ich voller Bewunderung dafür, was ihr alles zu planen und zu tun habt. Scheint ne Menge Arbeit zu geben, wenn man sich auch noch um Altes kümmern muss, aber ihr seid sehr tapfer! 🙂 Weiter so!
Hehe, danke für die Aufmunterung!
Teilweise drohte uns echt der Kopf zu platzen, weil man irgendwie an alles gleichzeitig denken musste, aber mittlerweile haben wir das Gröbste hinter uns. Hoffentlich. 😉
Und ich wollte sagen: das Erdgeschiss … verrückt, da schreibe ich es richtig, wo es falsch so viel besser klingt. 😀
Mir platzt schon im Vorfeld der Kopf… 🙂